Im Rahmen der Quiz- und Tuniertage des Werdenfels-Gymnasiums veranstaltete die Fachschaft Kunst einen Wettbewerb, bei dem aus meterlangen Holz-„Schwartlingen“ (unregelmäßige Rand-/Außenstücke beim Zuschneiden von Holzstämmen) eine plastische Figur zu bauen war. Diese konnte an die menschlichen Proportionen angelehnt oder abstrahiert sein, oder auch an eine Maschine erinnern. Sie sollte neben einer Größe von 1,5 bis 2 Metern eine gewisse Dynamik und Bewegtheit enthalten. Die Konstruktion der Ausführung war freigestellt.

Jede Klasse stellte hierfür je zwei Vertreter ab, die zusammen mit denen zweier weiterer Klassen eine 6er-Gruppe bildeten. Die insgesamt 8 Gruppen und 48 Teilnehmer verblieben zwei volle Vormitttage bei dem Kunstprojekt und widmeten sich jahrgangsstufenübergreifend der Aufgabenstellung. Die Herausforderung bestand darin, in einer kooperativen Zusammenarbeit zunächst einmal Ideen zu finden und im Weiteren die hierbei auftretenden konstruktiven Schwierigkeiten zu lösen.

Trotz der vorhergesagten sehr unsicheren Wetterlage verbrachten die Schülerinnen und Schüler zwei arbeitsreiche Vormittage bei sonnigem Wetter im Südhof des Gymnasiums und verbreiteten eine entspannte, zupackend-kreative Atmosphäre. Einzelne Schüler der Q11 wurden davon derart motiviert, dass sie ein etwa 3 Meter hohes Mammut bauten, das für den Wettbewerb außer Konkurrenz lief. Aber auch die anderen Teilnehmer gingen in die Vollen und bauten ebenfalls weit in die Höhe, eine Giraffe übertrifft mit etwa 4 Metern sogar noch das Mammut, und fanden allesamt sehr einfallsreiche und interessante bildhauerische Lösungen. Wie bei einer derart großen Teilnehmerzahl nicht anders zu erwarten, ergab sich eine sehr große Bandbreite, angefangen bei einem Schwan, der den Reigen der Tiere fortsetzt, über verschiedene Figuren, z.B. einem Gewichtheber mit Hund oder einer Frau mit einem zierlichen Vogel, bis hin zu sehr dynamischen Figuren, die an die sogenannten Transformers angelehnt sind, oder in Kuben eingehängte Figurenkonstellationen.