
Danach sind wir zur Seilbahn gewandert und mit ihr hochgefahren. Nach einem weiteren 20-minütigen Fußmarsch mit tollen Ausblicken, haben wir den Eingang zur Höhle, die um 1879 entdeckt wurde, erreicht. Vor der Führung haben einige Schüler Karbidlampen bekommen, da es in der Höhle weder Tageslicht noch elektrisches Licht gibt. Als wir hinein gegangen sind, hat es für circa zwei Meter stark gewindet, weil dort ein Austausch zwischen kalter und warmer Luft stattfindet. Es ist plötzlich sehr kalt geworden und wie der Name schon verspricht, war es um unsere Gruppe überall vereist. Dann sind wir 300 Stufen hinaufgestiegen und der Führer hat uns erzählt, dass wir am Wendepunkt des Entdeckers der Höhle angekommen waren. Am großen Eiswall haben wir gelernt, dass der Höhlenforscher Alexander von Mörk 1930 als Erster den Wall bezwungen hatte. Wir haben viele natürliche Eisskulpturen wie z.B. einen riesigen Elefanten und einen Eiswasserseen gesehen und sind in der größten Eishalle der Welt gewesen, die 140m breit und 70m hoch ist. Dort haben wir auch gelernt, dass Eis -wie Bäume auch- "Jahresringe" hat, es aber mehrere Eisperioden pro Jahr gibt. Der Eispanzer in der Höhle ist bis zu 30m dick. Dann sind wir durch einen Eistunnel und über die 300 Stufen wieder runter zum Eingang der Eisriesenwelt gegangen. Nebenbei haben wir dann auch noch am Fels neben dem Höhleneingang Megalodonten entdeckt, das sind versteinerte Riesenmuscheln.



