„Ich fand es sehr spannend bei der Tafel zu helfen, weil ich etwas Gutes für die Gemeinschaft tun konnte, neue Fähigkeiten erlernt habe und beeindruckt war von der harten Arbeit der freiwilligen Mitarbeiter. Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.”
„Ich finde es gut, armen Menschen helfen zu können.”
„Ich habe gelernt, wie man auf schnellstem Weg Menschen helfen kann. Gut gefallen hat mir zu sehen, wie sich andere Leute freuen und sich bedanken, wenn man ihnen hilft. Es war aber auch schlimm zu sehen, wie schlecht es doch vielen Menschen geht und wie wenig Lebensmittel gespendet werden. Insgesamt ist es eine gute Aktion, die weitergeführt werden sollte.
Dies sind Zitate zu einem besonderen Projekt, welches die Klasse 8c in diesem Jahr startete. Aber nun der Reihe nach:
Was macht die Tafel? Woher kommt das Essen, welches durch die Tafel ausgegeben wird? Und: Welche Menschen besuchen die Tafel?
All diese und viele weitere Fragen beantwortet uns Pfarrer Martin Dubberke in der Startveranstaltung zu Beginn des Schuljahres.
Wenige Wochen später folgt ein Besuch der Klasse in den Räumlichkeiten der Tafel. Hier können wir sehen, wo die Lebensmittel überprüft, gelagert und ausgegeben werden. Wir sind schon sehr gespannt auf die bald startenden Arbeitseinsätze.
Nach einer letzten Vorbereitung innerhalb der Klassengemeinschaft beginnen wir die erste Runde der Arbeitseinsätze. Jeden Freitag geht eine Kleingruppe zur Lebensmittelausgabe auf das Gelände der evangelischen Kirche. Hier wird kräftig mitangepackt. Die Jugendlichen geben Lebensmittel aus und helfen anschließend beim Aufräumen. Die zweite Runde starten wir im Frühjahr.
Die Lebensmittel, die bei der Tafel verteilt werden, werden durch Supermärkte in der Umgebung gespendet. Vieles davon sieht gut aus und kann ausgegeben werden, aber leider nicht alles. Auch beim Sortieren der Lebensmittel dürfen wir helfen und teilen die Lebensmittel in drei Kategorien ein:
1. das kann ausgegeben werden
2. Schweine freuen sich hierüber und
3. das geht leider nicht mehr.
Was wir in diesem Jahr gelernt haben, ist, dass Lebensmittelspenden leider stark zurück gegangen sind, sodass nicht mehr alle bedürftigen Menschen eine schöne Einkaufstasche voll mit nach Hause nehmen können. Deshalb haben wir zum Abschluss dieses eindrücklichen Projektjahres eines Lebensmittel-Spendenaktion an der Schule organisiert. Wir freuen uns, dass viele Schülerinnen und Schüler unsere Aktion unterstützt und jede Menge Nudeln, Reis, Konserven und andere Grundnahrungsmittel gespendet haben. So können wir nun viele Kisten an Pfarrer Martin Dubberke von der evangelischen Kirche Garmisch-Partenkirchen und seinem Team weitergeben und damit einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass es andere ein Stück weit leichter haben.